Übung 1749 "Das verpasste Geschenk"

 

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Das verpasste Geschenk


Leila bestellte wie jedes Jahr ein paar ihrer Weihnachtsgeschenke . Das hatte bisher immer wunderbar , doch in diesem Jahr verpasste sie eines der Pakete. Ihr , den sie mittlerweile sogar ziemlich gut kannte, hatte überhaupt nicht geklingelt und warf stattdessen einen Zettel ein: «Paket beim Nachbarn Tim Neiler abgegeben«. Als Leila von der Arbeit kam, lief sie direkt zwei Häuser weiter und klingelte bei Tim. Doch öffnete. Leila Tim einen Zettel zu schreiben, in dem sie darum bat, dass er bei der nächsten Gelegenheit bei ihr klingelt.
Am Tag fand sie wieder einen Zettel in ihrem . Tim hatte geklingelt, doch dieses Mal war sie es wieder, die unterwegs war. Sie musste trotzdem , weil Tim ihr sehr charmant hatte. Er , ob sie das hübsche braunhaarige mit den Augen sei, das in dem Mehrfamilienhaus immer ein und gehe.
Leila fühlte sich geschmeichelt und bestätigte, dass sie tatsächlich die einzige im Haus mit Haaren und blauen Augen sei. Nun fiel ihr auch direkt wieder ein, wer dieser Tim sein könnte. Sie fragte, wann er das nächste Mal zuhause sei und ob sie ihr dann abholen könnte. Tim antwortete wieder am nächsten Tag und stellte eine Bedingung: Sie würde ihr Paket wiederbekommen, wenn er sie zu einem Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt darf.

Leila war einverstanden und freute insgeheim sogar. Die beiden verabredeten sich zum dritten Advent und verbrachten den zusammen auf dem Weihnachtsmarkt. Bei abendlichem und dem köstlichen Duft von Glühwein, Zimt und Lebkuchen sprachen sie über den Sinn von Weihnachten, die guten und die schlechten Seiten und ihre Neujahrsvorsätze. Der von Weihnachten machte es ihnen unmöglich, sich nicht zu verlieben. Sie waren überzeugt, dass es Schicksal war, dass sie sich so kennengelernt hatten.

Tim fragte, ob die beiden zur Erinnerung nicht ein mit einem der umherlaufenden Weihnachtsmänner machen wollten. Leila freute sich und suchte sich den mit der Verkleidung aus. Als sie seine Augen sah, wurde sie . Irgendwie kamen sie ihr bekannt vor. Sie fragte Tim, ob er nicht dasselbe denke und auch Tim war sich sicher, diese Augen schon einmal gesehen zu haben. Plötzlich fiel es beiden ein: «Der Paketbote!«

Er war es tatsächlich und zwinkerte den beiden lächelnd zu. Sie machten ein Foto mit ihm und Leila flüsterte ihm «Danke.« ins . Er wusste, dass sie heimlich für ihren Nachbarn hatte und umgekehrt auch dass Tim für sie geschwärmt hatte. Beide hatten sich nie getraut, sich anzusprechen. Das verpasste war von nun an ihr ganz persönliches Weihnachtswunder.