Übung 1753 "Symbolismus"

 

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Pöbel | interpretieren | erforschen | verstehen | Elfenbeinturm | Schönheit | Masse | Alltagswirklichkeit | Gesellschaft | widmet | höheren Sphäre | Kunst | Auserwählten | banale | Naturalismus | Geheimnisvolle | das Unsagbare | Neuromantik | Selbstzweck | romantischen | ertragen | Aufgabe | Leben | auszudrücken | vollkommene | Existenz | beeinflusst

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Symbolismus


Der deutsche Symbolismus wird von dem französischen Symbolismus und von den englischen Präraffaeliten .
Die Symbolisten wendeten sich vom ab und ihre sollte von der Wirklichkeit losgelöst sein. Die Kunst der Symbolisten ist nach dem Motto »l'art pour l'art« (Kunst um der Kunst willen). Das Ziel der Kunst ist die Form, der elegante Stil, die Sprache ist hieratisch.
Der Künstler steht stolz außerhalb und über der . Nur der Künstler kann das Leben , er ist wie ein Priester, ein Prophet. Er hält sich für einen und ist in einigen Aspekten dem Künstler ähnlich.
Der Symbolismus wird auch genannt.
Die Symbolisten verherrlichten wie die Romantiker die , liebten das Übernatürliche und das . Aber die Kunst hat für die Symbolisten keine soziale, didaktische, moralische . Mit dem »Plebs« wollen sie nichts zu tun haben: sie verachten das normale Volk und nennen es .
Der Symbolist lebt isoliert von der und flüchtet sich in seinen , wo er sich dem Kult der Schönheit . Viele Symbolisten führen ein skandalöses nach dem Vorbild der französischen Symbolisten wie Charles Baudelaire. Sie wenden sich gegen Gesetze und Institutionen, gegen die Regeln der . Durch die Kunst können sie sich über das Leben erheben und die alltägliche Wirklichkeit ertragen. Hier kann man den Einfluss der Philosophie Nietzsches und Schopenhauers sehen. Für sie war das Leben nur ein ästhetisches Phänomen, man konnte es nur in der Illusion der Kunst .
Der Dichter will in der Zeit um die Jahrhundertwende die Seele des Menschen und es gibt Dinge, die er weder zu bezeichnen noch zu erklären vermag, nämlich , das Unbewusste. Die Sprache kann nur die äußere beschreiben. Der Dichter braucht Wörter und Bilder, um das Unsagbare des Lebens . Diese Wörter und Bilder sind Symbole, die einer angehören. Man kann diese Symbole nur intuitiv, emotional und assoziativ, aber nicht rational .

Selbstzweck = fine a sè stessa // vollkommen = perfetto // der Auserwählte = l'eletto // das Übernatürliche = il sovrannaturale // das Geheimnisvolle = il misterioso // die Aufgabe = il compito // sich widmen = dedicarsi //
die Alltagswirklichkeit = la realtà quotidiana // sich erheben = sollevarsi // ertragen = sopportare // erforschen = sondare // das Unsagbare = l'indicibile // äußere = esteriore // ausdrücken = esprimere // höhere Sphäre = sfera superiore //