Übung 2062 "Fisi-DSL"

 

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DSL


DSL nutzt, wie die mittlerweile obsolete ISDN Technik, vorhandene Kupferleitungen des Telefonnetzes, dabei werden höhere Frequenzen für den Up- und Downstream genutzt um die drei Komponenten Telefonie, Upstream und Downstream zu trennen, die Reservierung diese drei Frequenzbereiche für ADSL Anschlüsse erfolgt in Deutschland nach dem Konzept »Annex B«.
Wir gehen im Folgenden auf die etwas ältere Technik ADSL2 ein:
• Der unterste Frequenzbereich von 0-138 kHz ist für die reserviert.
• Der »mittlere« Frequenzbereich von 138-276 kHz wird für den genutzt.
• Der höchste Frequenzbereich von 276 kHz-2,2 MHz wird für den genutzt.

In der Praxis wird ein eingesetzt, der das Telefonsignal von den Datensignalen trennt, logisch betrachtet befinden sich »hinter« dem die Vermittlungs- und Weiterverarbeitungsgeräte wie NTBA in der klassischen (ISDN) Telefonie sowie ein DSL Modem. Auf der Gegenseite, also der Vermittlungsstelle des , befindet sich ein ähnlicher Aufbau.

Auf der Gegenstelle übernimmt ein sogenannter die Weiterleitung des Signals.

Welche DSL Techniken gibt es und worin unterscheiden sie sich?


= Asymetric Digital Subscriber Line, wie vorher beschrieben kommuniziert ADSL2 auf Frequenzen von 138kHz bis 2,2 MHz für den Datenverkehr. Die Asymmetrie entsteht durch unterschiedlich große oder kleine Frequenzbereiche.

= Very High Speed Digital Subscriber Line, wurde im Jahr 2006 erstmals in Deutschland durch die Telekom angeboten, meist mit dem Versprechen von Video on Demand und IPTV (Magenta). Hierbei werden zusätzlich zur einfachen Trennung von Up- und Downstream weitere Frequenzen für die jeweilige Funktion zur Verfügung gestellt. Mittlerweile steht VDSL2 bereit, der Standard VDSL2 bietet neun Profile, je nach technischer Umsetzbarkeit und ermöglicht im »höchsten« Profil (35b) Bandbreiten bis zu 400Mbps bei 35,328MHz. Für eine qualitativ gute Funktionsweise ist aufgrund des hohen Frequenzbandes ein kurzer Weg zu einem DSLAM erforderlich.
Im Kontext mit VDSL wird gelegentlich das Wort »Vectoring« in Verbindung gebracht, Vectoring steht hierbei für eine technische »Rauschunterdrückung« von eventuellen Störsignalen, die bei diesen hohen Frequenzbereichen auftreten können.

= Symmetric Digital Subscriber Line, diese Technik setzt auf die selben Frequenzbereiche wie , allerdings mit dem Unterschied, dass der Teilbereich für die Telefonie für den Upload benutzt wird. Somit ist SDSL Datenübermittlung geeignet, denn es bietet durch das größere Frequenzband des Upstreams eine symmetrische Aufteilung der .